Wie in der letzten Sitzung des Wehrführerausschusses bereits berichtet muss die Jahreshauptversammlung für das Berichtjahr 2019 aufgrund der anhaltenden Lage rund um Covid-19 ersatzlos ausfallen. Die Anerkennungsprämien wurden vorsorglich bereits im Frühjahr verteilt und für die Verleihung der offenen Ehrungen sowie Leistungsabzeichen arbeiten wir mit Hochdruck in Absprache mit dem Wetteraukreis an einer Lösung.
Um das Jahr 2019 trotzdem nachträglich noch ein wenig Revue passieren zu lassen und so die Jahreshauptversammlung zumindest ein stückweit digital stattfinden zu lassen, haben die einzelnen Abteilungen ihre Jahresberichte schriftlich zur Verfügung gestellt, diese findet ihr im Anhang, sowie im Downloadbereich.
Unser Bürgermeister Hans-Peter Seum hat für diese „digitale JHV“ auch eine Videobotschaft verbunden mit einem ersten Weihnachtsgruß verfasst:
In diesem Zusammenhang möchten wir uns für das Engagement der Einsatzkräfte und deren Einsatz im Dienste der Feuerwehr Stadt Nidda herzlichst bedanken. Die letzten Monate sind aufgrund der Corona-Krise definitiv keine Einfachen, auch für uns Feuerwehren. Die Ausbildung war nur unter erschwerten Bedingungen möglich, Einsätze werden unter strengen Hygienevorschriften abgearbeitet und das Kameradschaftliche bleibt leider sehr auf der Strecke. Desto wichtiger ist jetzt das, was die Feuerwehr ausmacht: Zusammenhalt und gemeinsam an einem Strang ziehen – die Hygienebedingungen zu tolerieren und so den Virus einzudämmen.
Wir hoffen mit euch im Jahr 2021 wieder zusammenkommen zu können, die gemeinsame Jahreshauptversammlung mit euch dann wieder im gewohnten Rahmen durchzuführen, gemeinsam die Ehrungen und Beförderungen zu würdigen und zu etwas mehr Normalität zurückzukehren, in der dann auch der kameradschaftliche Teil, gemeinsame Übungen und vieles mehr wieder dazu gehören.
Bis dahin wünschen wir euch alles Gute und eine besinnliche Vorweihnachtszeit, bleibt gesund!
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Eure Stadtrandinspektoren
Benjamin Balser | Michael Riesbeck | Kevin Schubach
Nach neuster Einschätzung der aktuellen Lage des Corona-Virus, hat die Führung der städtischen Feuerwehr sich gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Peter Seum auf Empfehlung des hessischen Innenministerium darauf geeinigt die Feuerwehrveranstaltungen auf ein notwendiges Maß herunterzufahren und öffentliche Auftritte wie den geplanten Aktionstag im Lumos Kino zu verschieben.
Wir sind bemüht den Aktionstag schnellst möglich zu wiederholen.
Gleich zwei Kaminbrände forderten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet am Montagabend.
Gegen 19Uhr wurde die Feuerwehr der Kernstadt zu einem Kaminbrand in der Ludwigstraße alarmiert. Vor Ort wurde der Kamin kontrolliert. Noch während der Einsatzmaßnahmen folgte die Alarmierung der Feuerwehren Eichelsdorf und Ober-Schmitten sowie der Drehleiter zu einem weiteren Kaminbrand nach Eichelsdorf. Nachdem der Einsatz in der Kernstadt beendet wurde, fuhren die Einsatzkräfte von der ersten Einsatzstelle nach Rücksprache mit der Einsatzleitung daher mit die Einsatzstelle in Eichelsdorf an. Wie in Nidda beschränkten sich die Maßnahmen hier glücklicherweise auch auf die Erkundung mittels Wärmebildkamera im Inneren des Gebäudes sowie im Außenbereich per Drehleiter.
Sturm Sabine hat in der Nacht zum Montag seinen Höhepunkt im Niddaer Stadtgebiet erreicht. Achtung: es bleibt aber den ganzen Tag über windig und gefährlich!
Für die Niddaer Feuerwehren gab es während des Sturms bisher glücklicherweise keine wetterbedingten Einsätze. In Bad Salzhausen und Eichelsdorf wurden umgestürzte Bäume gemeldet, welche durch den Bauhof beseitigt werden. Unsere Stadtbrandinspektoren sind seit den frühen Morgenstunden unterwegs und erkunden die Lagen.
Um 01:58 Uhr wurden die Feuerwehren Geiß-Nidda/Bad Salzhausen und Nidda während des Sturms zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert, ein Auslösegrund konnte nicht gefunden werden. Bereits am Sonntagvormittag waren die Feuerwehren Stornfels, Ulfa und Eichelsdorf unterwegs, jedoch auch nicht wetterbedingt.
Es bleibt auch am Montag den ganzen Tag stürmisch und damit gefährlich. Passen Sie daher auf sich auf uns melden Sie gefährliche Situationen über den Notruf 112.
Am heutigen Donnerstag konnte Bürgermeister Hans-Peter Seum die Schlüssel für einen neuen "Kdow" an unsere Stadtbrandinspektoren übergeben. Ein Ford Kuga mit Allrad löst ab sofort den bis dato durch die Stadtbrandinspektoren genutzten BMW aus dem Jahr 1995 ab.
"Der Kdow dient dem diensthabenden Stadtbrandinspektor um direkt von zu Hause bzw. vom jeweiligen privaten Standort die Einsatzstelle anzufahren und dienstliche Termine auf direktem Weg wahrzunehmen" erläutert Stadtbrandinspektor Benjamin Balser. "In einer Flächenkommune mit 18 Stadteilen und 15 Stadtteilfeuerwehren auf gut 120 Quadratkilometer Fläche ist ein solches Fahrzeug unabdingbar" fügten seine Stellvertreter Michael Riesbeck und Kevin Schubach hinzu. Der jeweilige Stadtbrandinspektor kann so ohne zeitlichen Verzug die Einsatzstelle anfahren und die Erkundung bzw. Koordination übernehmen oder unterstützen. Das alte Fahrzeug war in die Jahre gekommen, der Rost hat sich bemerkbar gemacht. Aus diesem Grund wurde es Zeit für die Neuanschaffung, welche bereits 2016 im Bedarfs- und Entwicklungsplan vorgesehen wurde.
Am vergangenen Donnerstag war das HR Fernsehen sowie die Presse im Stadtgebiet zu Gast um über die Problematik des Handynetzes sowie des Funknetzes der Hilfsorganisationen zu berichten.
Ein Beispiel: Donnerstag, 12.12.2019 - die L3135 bei Ober-Lais wird plötzlich glatt und es kommt zu mehreren Unfällen, einer davon endet tödlich. Einige Unfälle werden an diesem Abend nur durch Zufall von Einsatzkräften auf der Rückfahrt des vorherigen Einsatz bemerkt, nachdem die Betroffenen kein Handyempfang bekommen hatten und daher kein Notruf absetzen konnten. Eine Rückmeldung der Einsatzkräfte war auch nicht oder nur abgebrochen möglich, weil ebenfalls das Funknetz keine Verbindung bekommt.
Dieser Vorfall ist einer von vielen, bei welchen es speziell im Gebiet Fauerbach, Schwickartshausen und Ober-Lais zu Verbindungsproblemen kam. "Uns geht es nicht darum ins Fernsehen zu kommen, sondern wir möchten unterstützen den Missstand aufzudecken" erläutert unser Stadtbrandinspektor Benjamin Balser bei der Vorbesprechung zu den Aufnahmen für die HR Sendung "defacto" (Montag, 20:15Uhr HR) und geht darauf ein, warum wir die Dreharbeiten gerne mit einer Einsatzübung unterstützten.
Zur ersten städtischen Ausbildung im Jahr 2020 konnte Stadtbrandinspektor Balser auch im neuen Jahr wieder zahlreich Einsatzkräfte aus dem kompletten Stadtgbiet begrüßen.
Zum Auftakt referierte Dr. Merbs vom Wetteraukreis im Feuerwehrhaus Geiß-Nidda über das Thema "MANV - Massenanfall von Verletzten", gepaart mit Praxistipps zur Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.
Das Thema "MANV" beinhaltet alle Schadenslagen ab 3 betroffene Personen, welche es zu behandeln gibt. Die Konzepte hierzu sind in verschiedene Stufe unterteilt, bei welchen dann gezielt neben den klassischen Rettungsmitteln auch "Leitende Notärzte", "Organisatorische Leiter Rettungsdienst" sowie beispielsweise Betreuungseinheiten alarmiert werden. Die Stufen steigern sich ab "MANV 5" (3-5 betroffene Personen) bis hin zu Großschadenslagen mit mehreren hundert Betroffenen, bei welchen dann teils Kräfte aus ganz Hessen zusammengezogen werden würden.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und 2020 steht schon in den Startlöchern.
Der Jahreswechsel wird bekanntlich gebührend mit viel Krach und Tamtam, mit Feuerwerk und Böllern gefeiert.
Genau hierfür haben wir noch eine Bitte: Passt auf euch auf!
Das Ordnungsamt der Stadt Nidda hat eine amtliche Bekanntmachung heraus gebracht, die das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Nähe von gefährdeten Gebäuden/Bereichen untersagt (Hierzu zählen beispielsweise Straßen mit viel Fachwerk). Zudem stehen in und um die historische Altstadt in Nidda noch zusätzliche Hinweisschilder. Eine Rakete kann bei solchen Gebäuden schnell zu Dachstuhlbränden und deren Zerstörung führen. Sollte dennoch etwas Unvorhergesehenes geschehen, sind die Einsatzkräfte selbstverständlich rund um die Uhr für euch und eure Sicherheit da.
Bereits zum zweiten "Lüfterseminar" hat der Niddaer Katastrophenschutzzug in den Stützpunkt Nidda eingeladen.
In einem kurzweiligen Theorieunterricht fasste der stellvertretende Zugführer des 6. Löschzuges des Wetteraukreises, Jann-Eric Holland, die wichtigsten Informationen, Einsatzgrundsätze und Versionen der verschiedenen Lüfterversionen zusammen. Im Anschluss konnten in der Fahrzeughalle alle angesprochenen Arten besichtigt werden, da die Feuerwehr Nidda glücklicherweise über alle Typen verfügt. Zusätzlich wurden den Teilnehmern noch einmal die Anwendung und Einsatzgrundsätze eines Rauchvorhanges erläutert.
Die Theorie in die Praxis zu bringen war anschließend Ziel einer Lüfterübung im Jugendzentrum Nidda. Mittels Nebelmaschine wurden beide Stockwerke zunächst vernebelt und mit verschiedenen Techniken wieder entraucht.
Für alle Teilnehmer war besonders eindrucksvoll, als sie den wirksamen Luftstrom direkt im verrauchten Gebäude beobachten konnten.
Im Rahmen der Standort bezogenen Ausbildung wurde erstmals ein Seminar „Sanitäter der Feuerwehr“ durchgeführt. Teilnehmer waren ausschließlich Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, welche Beruflich in der Medizinischen Versorgung tätig sind, oder eine Zusatzausbildung als Sanitätshelfer absolviert haben.
Unter der Fachlichen Anleitung von Benno Balser und Jörg Schmidt wurde in einem kurzen Theoretischen Abschnitt die Grundlagen eines Feuerwehrsanitäters erörtert, die auf den Fahrzeugen verlasteten Sanitätstaschen und deren Ausrüstung vorgestellt. Als Praktische Übungen wurden dann die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das Arbeiten mit dem Spinebord, sowie die Überprüfung der Vitalfunktionen angewendet.
Aus den Händen von Staatsministerin Lucia Puttrich konnte Bürgermeister Hans-Peter Seum einen Föderbescheid in Höhe von 78.400 € für ein Staffellöschfahrzeug StLF 20/25 entgegennehmen. Wie schon zu den Beschaffungen der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen, wird wieder eine gemeinsame Ausschreibung mehrerer Kommunen erfolgen. Dieses mal beteiligen sich die Gemeinden Reichelsheim, Florstadt, Limeshain und Nidda (Kernstadt), welche dann kostengüstigere und baugleiche Fahrzeuge erhalten werden. Als weitere Option wird Nidda für den Ortsteil Geiß-Nidda ein weiteres StLF in die Ausschreibung aufnehmen.
Organisiert von Stadtbrandinspektor Benjamin Balser durften am vergangenen Dienstag Führungskräfte aus dem Stadtgebiet das Luftrettungszentrum Gießen besuchen, an welchem der Rettungshubschrauber "Christoph Gießen" stationiert ist. Beim Besuch ging es aber nicht nur darum das Zentrum mit dem Christoph Gießen zu besichtigen, sondern besonders darum wertvolle Tipps für die Zusammenarbeit mit der Luftrettung zu gewinnen.
Gleich 7 Atemschutzgeräteträger aus dem Stadtgebiet konnten am Samstag erfolgreich den Zusatzlehrgang "Atemschutzgeräteträgerlehrgang II - Tragen von Chemiekalienschutzanzügen" abschließen.
Stadtbrandinspektor Benjamin Balser freute sich sehr, dass von den 12 zur Verfügung stehenden Lehrgangsplätzen bei dem durch den Kreisfeuerwehrverband Wetterau in Gedern angebotenen Lehrgang über die Hälfte durch Einsatzkräfte aus Nidda besetzt werden konnten und dankte den Teilnehmern für ihr Engagement.
Die Teilnehmer aus Eichelsdorf, Ober-Schmitten, Ulfa, Michelnau und Ober-Lais sind nun befähigt bei einem eventuellen Gefahrguteinsatz zusätzlich zum Atemschutzgerät den bei austretenden Flüßigkeiten wichtigen Schutzanzug zu tragen.
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