An gleich zwei Tagen wurden die Feuerwehren Ober-Schmitten, Unter-Schmitten und Eichelsdorf sowie der Einsatzleitwagen der Kernstadt mit Gasmessgeräten zu einer Schule nach Ober-Schmitten alarmiert.
Am Dienstagnachmittag wurde ein Geruch wahrgenommen, welcher auf einen Gasaustritt hindeutete. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude unter Atemschutz mit den Messgeräten überprüft, jedoch konnte keine Gaskonzentration festgestellt werden. Ebenfalls hinzugerufen wurde der Gasversorger, welcher ebenfalls intensive Messungen durchführte und einen Gasaustritt ausschließen konnte, worauf die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr beendet wurden.
Nur gut 17 Stunden später erfolgte die gleiche Alarmierung erneut nach Ober-Schmitten. Die Leitstelle informierte diesmal jedoch über den Geruch hinaus über Augenreizungen bei mehren Personen, weshalb neben den Mitteln der Feuerwehr ebenfalls ein Großaufgebot an Rettungsmitteln alarmiert wurde.
Die Schule wurde geräumt und die Kinder sowie die Lehrkräfte im benachbarten Bürgerhaus untergebracht, während das Gebäude zunächst erneut auf einen möglichen Gasaustritt kontrolliert wurde. Nachdem diese Messungen erneut negativ verlaufen sind, musste von einem anderweiteren Stoffaustritt ausgegangen werden, weshalb in Abstimmung mit dem ebenfalls eingetroffenen Kreisbrandinspektor ein Messfahrzeug für Gefahrstoffe aus Friedberg alarmiert wurde. Parallel wurden die Kinder vom Rettungsdienst gesichtet, diese waren glücklicherweise alle wohlauf. Einige Lehrkräfte klagten über Augenreizungen, mussten jedoch ebenfalls nicht weiter behandelt werden.
Die Schule wurde mit den Mess- und Prüfgeräten aus Friedberg erkundet, nach einer Belüftung des Gebäudes verliefen diese Messungen ebenfalls negativ, woraufhin der Einsatz für die Feuerwehr beendet wurde. Der Schulbetrieb wurde für den restlichen Tag eingestellt, damit die Haustechnik zunächst noch von Technikern überprüft werden konnte.