Nachdem größere Alarmübungen aufgrund der Corona-Pandemie lange Zeit nicht möglich war, organisierten die Wehrführer der Feuerwehren Ober-Schmitten, Unter-Schmitten und Eichelsdorf zum Jahresende eine gemeinsame Alarmübung für die genannten Feuerwehren. Ausgangslage war eine "ausgelöste Brandmeldeanlage", zu welcher die drei Feuerwehren auch bei realen Einsätzen in dieser Kombination gemeinsam alarmiert werden.
Um kurz nach 19Uhr wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst, worauf die drei Feuerwehren entsprechend alarmiert wurden. Unter Einsatzbedingungen wurde die Übung begonnen abzuarbeiten, indem zunächst die entsprechende Feuerwehrinformationszentrale aufgesucht wurde. Aus Auslösegrund wurde ein Handdruckmelder in einer Halle festgestellt, welche anschließend erkundet wurde. Die Erkundung ergab eine massive Rauchentwicklung, was ein entsprechendes umschwenken der Einsatztaktik vom "Erkunden einer ausgelöste Brandmeldeanlage" hin zum "bestätigten Feuer" zur Folge hatte. Mit insgesamt 8 Atemschutgeräteträgern wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung begonnen, während im Außenbereich eine stabile Wasserversorgung hergerichtet wurde. Fiktiv wurden durch die Einsatzleitung weitere Feuerwehren nachalarmiert.
In einer gemeinsamen Nachbesprechung zeigte sich die Übungsleitung zufrieden mit dem Ergebnis der Übung. "Die Erkenntnis ist ganz klar, dass die gemeinsame Alarmierung der 3 Standorte zur Auslösung der Brandmeldeanlage in einem solchen Objekt unabdingbar ist, um für den Erstangriff gerüstet zu sein. Bei einem bestätigten Feuer müssen dann sogar schnellst möglich weitere Einheiten nachalarmiert werden, um genügend Personal vor Ort zu haben" waren sich alle eingesetzten Fahrzeugführer und die Wehrführungen Kevin Schubach, Lars Stroh und Christian Jung einig. Zum Abschluss bedankten sich die Einsatzkräfte bei der Familie Jungnick, welche die Immobilie zur Verfügung stellte und die Einsatzkräfte mit Getränken nach der Übung versorgte.