Die Feuerwehr Ober-Schmitten gliedert sich in die Abteilungen Verein, Einsatz-, Kinder- und Jugendabteilung.
Ober-Schmitten hat 914Einwohner und erstreckt sich auf 3,03km². Durch den Ort verläuft die Bundesstraße B455 und es sind diverse Gewerbe- sowie Industriebetriebe ansässig.
Am Standort Ober-Schmitten sind ein Löschgruppfenfahrzeug 8/6 Gefahrgut (LF 8/6 GG) und ein MTW stationiert.
Geleitet wird der Standort Ober-Schmitten kommissarisch von dem Stellvertretenden Wehrführer Roland Hofmann. Als Jugendwart fungiert Christopher Dietz, als Kinderfeuerwehrwartin Gundhild Moufang.
"Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz" - unter diesem Aspekt trafen sich Verantwortliche der Firma Glatfelter aus Ober-Schmitten gemeinsam mit Führungskräften des "Löschbezirk Nord" - genauer aus Ober-Schmitten, Unter-Schmitten und Eichelsdorf sowie mit den Stadtbrandinspektoren - um eine Einsatznachbesprechung durchzuführen, mit dem Ziel die Zusammenarbeit im Einsatzfall noch weiter zu intensivieren. Hintergrund dabei ist, dass das Unternehmen mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet ist und es innerhalb des Werkgeländes, insbesondere in der Produktion, einiges zu beachten gibt.
Nach einem konstruktiven Austausch aller Beteiligten wurde den Einsatzkräften das weitläufige Werksgelände gezeigt und auf Besonderheiten wie Gefahrenquellen oder auch Löschwasserentnahmestellen eingegangen.
Nach dem offenen Ausstausch waren sich alle einig für den nächsten Einsatzfall beidseitig noch besser vorbereitet zu sein, aus diesem Grund vielen Dank an die Verantwortlichen der Firma Glatfelter für die Einladung!
Ein großer Haufen aus Baumrückschnitten brannte in der Nacht zum Faschingssonntag in Ober-Schmitten. Das Feuer drohte auf angrenzende Wohnhäuser überzugreifen.
Die Feuerwehr verhinderte über eine "Riegelstellung" das Übergreifen auf die Gebäude und löschte das Feuer ab. Zusätzlich wurden die angrenzenden Gebäude per Wärmebildkamera überprüft. Insgesamt kamen 8 Kräfte unter Atemschutz zum Einsatz. Neben den Feuerwehren aus Eichelsdorf, Ober-Schmitten und Unter-Schmitten war die Polizei Büdingen sowie der Stadtbrandinspektor im Einsatz.
Die Brandursache ist unklar und wird von der Polizei ermittelt.
"F2Y, Feuer mit Menschenleben in Gefahr - brennt Schlosserei in einem papierverarbeitenden Betrieb" lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehren Eichelsdorf, Ulfa, Stornfels, Ober- und Unter-Schmitten am vergangenen Samstagnachmittag zur gemeinsamen Alarmübung des Löschbezirk Nord. Uhrzeit und Ausgangslage waren bis dato für die beteiligten Feuerwehren unbekannt, sodass die Übung zur idealen Vorbereitung für den Einsatzfall diente. Unterstützung gab es dabei durch die Drehleiter aus Gedern, welche (wenn wie an diesem Tag die Drehleiter aus Nidda bereits wo anders gebunden ist) für unser Stadtgebiet mit zuständig ist.
An der "Einsatzstelle" zeigte sich die Lage noch komplizierter als Anfangs erwartet, als bei der ersten Erkundung neben der brennenden Werkstatt, in welcher sich noch Personen befanden, auch noch ein Gefahrgutaustritt zum Vorschein kam. Ein Staplerfahrer hatte - abgelenkt durch das Feuer - zwei IBC Behälter beschädigt und Säure lief aus, so die Idee der Übungsleitung. Durch die Einsatzkräfte wurden zwei Abschnitte gebildet. Während sich die Feuerwehr Ober-Schmitten mit deren Gefahrgutausrüstung gemeinsam mit der Feuerwehr Stornfels um den Austritt der Gefahrgüter kümmerte, gingen die Feuerwehren Unter-Schmitten, Eichelsdorf, Ulfa gemeinsam mit der Drehleiter an der brennenden Schreinerei vor. Unter Atemschutz konnten mehrere Personen gerettet werden.
Weiterlesen: Alarmübung des Löschbezirk Nord: Feuer und Gefahrgutaustritt
Von den Kameraden Jann-Eric Holland und Matthias Kunkel wurde eine Ausbildungseinheit in der Bedienung der Drehleiter in Ober-Schmitten durchgeführt. Das die Handhabung der DLK nicht nur für den Drehleitermaschinisten wichtig ist, sondern jeder Feuerwehrmann oder jede Feuerwehrfrau sich hier im Einsatzfall einbringen kann, wurde von der Einsatzabteilung Ober-Schmitten erkannt und zum Anlass genommen, eine Ausbildungsveranstaltung zu organisieren. Nach erster Übersicht der Geräteräume wurde das Aufsetzten der Krankentrage, sowie des Löschmonitor vermittelt. Vom "in Stellung bringen" der Drehleiter, über die Wasserversorgung, bis zur Bedienung über die Korbsteuerung konnten alle Teilnehmer sich einbringen. Die Feuerwehr Ober-Schmitten dankte den Kollegen für die Unterrichtseinheit.
In einem papierverarbeitenden Betrieb hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Durch die Einsatzkräfte wurde die Lage vor Ort erkundet. Es wurde eine Auslösung durch Handwerker festgestellt, weshalb keine weiteren Einsatzmaßnahmen notwendig waren.
Auf einem Fabrikgelände stand ein Müllcontainer in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Unter-Schmitten und Ober-Schmitten löschten das Feuer unter Atemschutz mit Wasser und anschließend mit Schaum ab. Mit der nachalarmierten Wärmebildkamera der Feuerwehr Nidda wurde die Einsatzstelle abschließend kontrolliert.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde unabhängig vom Containerbrand ein vermeindlicher Entstehungsbrand durch einen technischen Defekt an einer Maschine festgestellt. Die Maschine wurde von den noch anwesenden Einsatzkräften unter Atemschutz kontrolliert und brennbares Material entfernt.