Am Samstagmittag wurden die Feuerwehren Stornfels, Ulfa, Eichelsdorf, Ober- und Unter-Schmitten zu einem Feuer zwischen Stornfels und Einartshausen alarmiert. Nach ersten Meldungen sollten 60 Rundballen unmittelbar am Wald brennen. Das bestätigte sich auch, worauf weitere wasserführende Löschfahrzeuge der Feuerwehren Nidda und Schotten nachgefordert wurden.
»Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung auf den direkt angrenzenden Wald verhindert werden«, berichtet Niddas Stadtbrandinspektor Kevin Schubach. Ein kontrolliertes Abbrennen der Rundballen war nicht möglich, weshalb diese durch einen Landwirt auseinandergezogen und durch die Einsatzkräfte gezielt gelöscht wurden.
Problematisch zeigte sich an der abgelegenen Brandstelle die Wasserversorgung, da im Hochbehälter von Stornfels nur begrenzt Löschwasser zur Verfügung stand. In Abstimmung mit den Wasserwerken aus Nidda und Schotten wurde daher eine weitere Wasserentnahmestelle in Einartshausen errichtet und weitere Landwirte unterstützten die Wasserversorgung neben den Löschfahrzeugen im Pendelverkehr mit Fässern.
Nach gut vier Stunden konnten die ersten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über den kompletten Abend. Am Sonntag wurde die Einsatzstelle ebenfalls durch die örtliche Feuerwehr regelmäßig kontrolliert. Neben den Feuerwehren und Landwirten war ebenfalls die Polizei vor Ort und sperrte die Kreisstraße für die Löscharbeiten.
Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard machte sich vor Ort ein Bild der Lage und organisierte bei den hochsommerlichen Temperaturen Getränke für die Einsatzkräfte. Eberhard dankte den Einsatzkräften und den Landwirten für die hervorragende Zusammenarbeit. (Quelle: Kreis Anzeiger)